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vegane Poke Bowl mit Lachs und Erdnuss-Dressing

by Lisa

Was sind eigentlich Poke Bowls?

Poke Bowls sind in den letzten Jahren zum richtigen Food Trend geworden – zu Recht. Mittlerweile gibt es vor allem in den Großstädten Restaurants die nur Poke Bowls in den verschiedensten Variationen anbieten.  Ursprünglich war die Poke Bowl mal eine hawaiianische Vorspeise, die von der japanischen Küche beeinflusst wurde – Exotic trifft auf japanisch. Hauptbestandteil von Poke Bowls ist roher Fisch, Reis sowie einen würziges Dressing und knackiges, exotisches Gemüse. Und leckere Toppings wie Kokosnuss Chips, Sesam & Co. dürfen natürlich auch nicht fehlen. Wer mal wieder Fernweh verspürt, kann sich also prima mit Poke Bowls nach Hawaii katapultieren lassen. :) Auch sind sie perfekt für den Winter, wenn man sich nach einem sommerlichen Flair sehnt. Und extra viele Vitamine on top gibt es natürlich auch!

 

Vegane Poke Bowl mit Lachs und Erdnuss-Dressing

Wie kann eine Bowl vegan trotz Lachs sein? Ganz einfach, mit veganen Lachs – auch bekannt als Karottenlachs oder „Lax“. Kombiniert mit knackigen Rotkohl, Edamame, roter Beete, frischer Mango, Gurken, Radieschen und Avocado schmeckt diese Poke Bowl einfach nur wie Urlaub in Hawaii. On top gibt es noch ein Erdnuss-Dressing, sowie frischen Koriander und Sesam. Außerdem ist die Bowl mit etwas Vorbereitungszeit schnell zubereitet und hält zudem lange satt. Der vergane Lachs, Sushi-Reis und das Erdnuss-Dressing lassen sich super in größeren Mengen auf Vorrat vorbereiten, sodass ihr mehrere Tage eine Poke Bowl zaubern könnt. 

Wichtig: Der vegane Lachs sollte schon am Vorabend vorbereitet werden!

Alternativ könnt ihr auch zu gekauften veganen Lachs greifen. 

 

1| Die Basis

Damit die Poke Bowl auch sättigt, darf eine kohlenhydratreiche Basis nicht fehlen. Klassischerweise wir eine Bowl immer mit Reis serviert. Welche Reissorte man wählt kann jeder für sich entscheiden. Das könnte ganz normaler Jasmin- oder Basmatireis sein, oder Wild- oder brauner Reis. Auch Sushi-Reis (mein Favorit!) passt super zur Poke Bowl. Neben Reis eignen sich auch Quinoa oder Reisnudeln sehr gutWer eine Low Carb Variante der Poke Bowl haben möchte kann auch Zoodels oder Blumenkohl-Reis als Basis verwenden. 

 

2| vegane Alternativen zu Fisch 

Zum Glück gibt es mittlerweile genug vegane Alternativen zum klassischen Fisch. Veganer Lachs sowie auch veganen Thunisch kann man in jeden gut sortierten Biomarkt finden. Ich kann vor allem den veganen „Lax“ von Denn´s sehr empfehlen. Aber auch Tofu sowie Tempeh eignen sich super für die Poke Bowls.

Aber wusstet ihr das man veganen Lachs auch ganz einfach selber machen kann? Mit Karotten und den richtigen Zutaten bekommt man schnell und einfach ein super leckeren Lachs mit einem fischigen und rauchigen Geschmack hin. Die „Geheimzutat“ ist hier unter anderem Liquid Smoke, also Flüssigrauch, welches in etlichen Online Shops zu finden gibt. Mein Lieblingsrezept für veganen Lachs findet ihr bei Bianca Zapatka – einfach super lecker! Auch wird es Schritt für Schritt sehr gut erklärt. :) 

 

3| knackiges Gemüse & Co. 

Bei der Auswahl an Gemüse & Co. ist der Kreativität keine Grenze gesetzt und jeder kann die Poke Bowl ganz nach seinem Geschmack anpassen.

Hier eine kleine Auswahl:

  • Avocado
  • Mango
  • Rotkohl
  • Blattspinat
  • Radieschen
  • Gurken
  • Karotten
  • Wakame Salat (Asia Markt, selbstgemacht)
  • Edamame (gibt es TK bei Rewe, Kaufland & Co.)
  • Süßkartoffeln
  • Paprika
  • Tomaten
  • Mais
  • Brokkoli
  • Kichererbsen

 

4| Das Dressing

Wie bei jeder Art von Bowl ist das Dressing das A und O für eine perfekt gelungene Bowl. Ohne ein Dressing wäre die Poke Bowl einfach nur trocken, deshalb sollte hier auch nie gespart werden. Die Dressings für Poke Bowls sind eher würzig und japanisch angehaucht.  Mein absoluter Favorit ist das Erdnuss-Dressing und jeder der Erdnüsse mag wird es lieben. Auch das Tahin-Dressing passt sehr gut zur Poke Bowl, das Rezept findet ihr hier.  :)

 

5| Toppings

Auch bei Toppings ist der Kreativität keine Grenze gesetzt. Jeder kann drauf hauen was er möchte. Toppings sorgen nochmal für extra Chrunch und Frische. 

Ein paar Ideen:

  • Kokosnuss Chips
  • Sesam
  • Frühlingszwiebeln
  • Röstzwiebeln
  • frisches Chili
  • frische Kräuter: Koriander, Minze oder Petersilie
  • Nüsse: Cashewkerne oder Erdnüsse
  • Wasabi-Nüsse
  • geröstete Algen

 

vegane Poke Bowl mit Lachs und Erdnuss-Dressing

vegan - frisch - exotisch
Vorbereitungszeit 12 Stdn.
Zubereitungszeit 30 Min.
Gericht Hauptgericht
Portionen 2 Bowls

Zutaten
  

Sushi Reis

  • 100 g Sushi-Reis
  • 200 ml Wasser
  • 1 EL Reisessig
  • 3/4 TL Zucker
  • 1/4 TL Salz

Gemüse & Co.

  • 100 g Rotkohl frisch
  • 1/2 Mango
  • 1 Avocado
  • 2-3 Radieschen
  • 80 g Edamame tiefgekühlt
  • 1/2 Gurke
  • 1 große Knolle Rote Bete vakuumiert

veganer Lachs (> 2 Portionen!)

  • 2 große Karotten
  • Salz je nach Geschmack
  • 1 TL Agavendicksaft
  • 1 TL Liquid Smoke
  • 2 TL Sojasoße
  • 1 EL Reisessig
  • 2 EL Sonnenblumen- oder Rapsöl
  • 1 EL Sesamöl
  • 1 EL getrocknete Algen z.B. Nori oder Wakame

Erdnuss-Dressing

  • 30 g Erdnussmus
  • 1 EL Sojasoße
  • 1 EL Agavendicksaft
  • 1 EL Reisessig
  • 1 TL Sesamöl Alternativ: Erdnussöl
  • 1 EL Zitronensaft
  • 1 TL Siracha
  • Wasser

Topping

  • frischer Koriander
  • Sesam

Anleitungen
 

Sushi-Reis

  • Sushi-Reis in einem Sieb solange waschen, bis das Wasser klar wird
  • Sushi-Reis mit 200mL Wasser in einen Topf geben und aufkochen lassen. Reis 2 Minuten offen köcheln lassen - immer mal wieder umrühren!
  • Herd ausschalten und Sushi Reis 20 Minuten zugedeckt auf der ausgeschalteten Herdplatte ziehen lassen
  • Sushi-Reis vom Herd nehmen und Deckel abnehmen. Ein nasses Küchentuch über den Topf legen und nochmal 10 Minuten ziehen lassen
  • Reisessig, Zucker und Salz in einem kleinen Topf kurz erhitzen und solange rühren, bis sich alles aufgelöst hat.
  • Essig-Zucker Mischung über den (etwas ausgekühlten) Sushi-Reis geben und gut unterrühren

veganer Lachs

  • Karotten waschen und mit einem Gemüseschäler in feine Streifen schälen
  • Dämpfen: Karottenstreifen etwas Salzen, in einem Dampfgar-Einsatz geben und ca. 5 Minuten dämpfen, sodass sie weich (nicht matschig!) werden. Wenn ihr keinen Dampfgar-Einsatz Zuhause habt, funktioniert es auch super mit einem Edelstahl-Sieb
  • Gedämpfte Karottenstreifen auskühlen lassen, bis sie noch lauwarm sind
  • Marinade: Agavendicksaft, Liquid Smoke, Sojasoße, Reisessig, Öle und Salz vermischen. Algen untermischen.
  • Marinade auf die noch lauwarmen Karottenstreifen geben und gut, aber vorsichtig vermengen.
  • marinierte Karottenstreifen in ein luftdichten Behälter geben und mind. 12 Stunden (am Besten über Nacht!) marinieren lassen

Erdnuss-Dressing

  • Erdnussmuss, Sojasoße, Reisessig, Zitronensaft, Sesamöl, Siracha und Agavendicksaft gut miteinander vermengen. Am Besten funktioniert es mit einem Mixer oder in einem Behälter, welches ihr kräftig schütteln könnt
  • Je nach gewünschte Konsistenz noch etwas Wasser hinzugeben

Gemüse

  • Edamame frühzeitig zum auftauen rausstellen! Habt ihr dies vergessen, kurz in die Mikrowelle stellen oder in einer Pfanne auftauen lassen
  • Rotkohl und Radieschen in feine Streifen schneiden
  • Mango, rote Beete und Gurke würfeln
  • Avocado hälfteln und in Würfeln schneiden, dabei die Avocado in ihrer Form lassen

Anrichten der Bowl

  • Sushi-Reis auf den Boden der Bowl geben
  • Gemüse auf der Bowl verteilen
  • Veganen Lachs auf die Mitte der Bowl geben. Habt ihr das Rezept für den veganen Lachs verwendet, sind es mehr als 2 Portionen! Die Menge könnt ihr variieren
  • Toppings auf der Bowl verteilen & mit dem Erdnuss-Dressig servieren

Viel Spaß beim Nachmachen! :)

 

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1 comment

Jimena 1. September 2021 - 10:44

Vielen Dank für das schöne Rezept, deine Bowl sieht wirklich unheimlich lecker aus!

Liebe Grüße
Jimena von littlethingcalledlove.de

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